
Wettbewerb Bahnhofsbereich Bonn
Wettbewerb 2008 – 1. Preis
Projektpartnerschaft mit archivolver (M.Amort), Bonn
Städtebauliches Konzept und Nutzung
Die vier verschiedenen Entwicklungsgebiete entlang der Bahnhofstraße werden als kleinteilige, differenzierte Blockbebauung vorgeschlagen.
Der städtebauliche Entwurf folgt der leitenden Idee, dem Areal vielschichtige Nutzungsarten in einem heterogenen städtebaulichen Kontext zuzuführen und das Planungsgebiet damit für eine komplexe Bevölkerungsklientel attraktiv zu machen.
Angeboten werden diverse Mischnutzungen wie Einzelhandel, Gastronomie, Supermarkt und kommerzielle Warenketten, sowie Wohn- und Arbeitsbereiche und eine Kindertagesstätte. Der Entwurf regt das „ Miteinander“ von Bewohnern (jung und alt), Touristen und auswärtigen Besuchern an. Barrierefreie, breite Zugänglichkeiten in den Wohn- und Geschäftseinheiten, sowie Rampen auf dem Bahnhofsvorplatz oder der Maximilianstraße ermöglichen eine behindertengerechte Nutzung.
Variable Grundrisskonfigurationen können jeweils an aktuelle Erfordernisse angepasst werden.
Bewusst geführte Blickbezüge vernetzen landschaftliche und städtische Akzente mit dem Planungsgebiet.
Daneben ist es das erklärte Entwurfsziel, der Stadt Bonn ein einladendes Entree in Form eines identifikationstiftenden Bahnhofvorplatzes zu verschaffen, welcher mit vielseitigen Angeboten das Leben auch nach Geschäftsschluss in die Innenstadt zu lenken vermag.